Kosteneinsparung im Gesundheitswesen durch einheitliche Finanzierung (EFAS)
6. Dezember 2023 – Die Krankenkassenprämien fressen ein immer grösseres Loch in die Portemonnaies des Mittelstands und der Familien. Die Mitte setzt sich an vorderster Front für ein qualitativ hochstehendes, aber zugleich bezahlbares Gesundheitswesen für alle ein. Eine zentrale Massnahme dabei ist die von der Mitte geforderte einheitliche Finanzierung im Gesundheitswesen, welche in dieser Session endlich zur Schlussabstimmung kommen soll.
Die einheitliche Finanzierung im Gesundheitswesen ist eine zentrale Massnahme, um die steigenden Gesundheitskosten zu senken. Die Mitte fordert seit 2009 (!) die Umsetzung des von der ehemaligen Mitte-Nationalrätin Ruth Humbel eingereichten Vorstosses. Diese wichtige Vorlage kann nun endlich abgeschlossen werden.
Zurzeit werden ambulant und stationär erbrachte medizinische Leistungen in der Schweiz unterschiedlich finanziert, was zu falschen finanziellen Anreizen und höheren Prämien führt. „Die medizinische Indikation muss für die Art der Behandlung ausschlaggebend sein, nicht die Finanzierung“, sagt Ständerat Erich Ettlin. Deshalb sollen die Krankenkassen und Kantone künftig Behandlungen einheitlich finanzieren, unabhängig davon, ob sie ambulant oder stationär durchgeführt werden.
Mit unserer Initiative für eine Kostenbremse machen wir weiter Druck
Die einheitliche Finanzierung ist eine effektive Massnahme, um die steigenden Gesundheitskosten zu dämpfen, wie dies auch die Initiative der Mitte für eine Kostenbremse im Gesundheitswesen fordert. Alle Akteure im Gesundheitswesen müssen in ihrem Zuständigkeitsbereich dazu verpflichtet werden, zur Dämpfung der Kosten beizutragen.
Die medizinische Indikation muss für die Art der Behandlung ausschlaggebend sein, nicht die Finanzierung.
Mit der Kostenbremse-Initiative ist Die Mitte die einzige Partei mit einer Lösung, die das Problem an der Wurzel packt. „Wir wollen die Ursache der steigenden Prämien bekämpfen und nicht das Symptom. Die Explosion der Prämien ist nur das Spiegelbild der Explosion der Gesundheitskosten“, fährt Nationalrat Lorenz Hess fort. Darum wird die Mitte die Initiative 2024 zur Abstimmung bringen.
Wir wollen die Ursache der steigenden Prämien bekämpfen und nicht das Symptom. Die Explosion der Prämien ist nur das Spiegelbild der Explosion der Gesundheitskosten.
Unsere Initiative wird voraussichtlich im kommenden Juni dem Volk zur Abstimmung vorgelegt.